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Reiseblog - Hoch hinaus... mit dem Wohnmobil in den Harz

Oft reist man weit in die Ferne und kennt die Schönheiten des eigenen Heimatlandes gar nicht, dachten sich Alina und Tom. Als Camping-Neulinge entschieden sie sich für ein Ziel in Deutschland, den Harz.

 

Kommt mit auf Tour....

Gestartet sind wir mit unserer Tour in Lübeck. Von da aus ging es über Celle nur auf der Landstraße runter Richtung Harz.... im Regen. Aber mit ein, zwei Pausen für Kaffee und Kuchen war die Fahrt trotzdem ganz schön, denn auch im Regen kann man schließlich drinnen gemütlich sitzen und kurz die Beine hochlegen. 

Aber irgendwann sind wir dann doch auf dem Campingplatz angekommen. Wir sind sehr spontan auf dem kleinen Campingplatz in ThaleKleine Mühle“ eingekehrt. 

Ein sehr einfacher, aber sehr gepflegter Campingplatz - ohne Rezeption, dafür mit Automaten zum Einchecken, wirklich sauberen Toiletten und einer Service-Station für Wohnmobile.

 

Mehr zum Campingplatz: https://klostercamping-thale.de/

und hier: https://www.promobil.de/stellplatz/stellplatz-kleine-muehle-623d683a1d08880008013557.html

 


Der Harz, ein Mittelgebirge mitten in Deutschland zwischen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier erwarten einen ausgedehnte Wälder und tief eingeschnittene Täler mit wilden Flussläufen, Wasserfällen und Stauseen sowie zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten.

 

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Harz_(Mittelgebirge)


Am nächsten Morgen ging es sehr früh an eine der Sehenswürdigkeiten in Thale, an die Teufelsmauer.

Das ist eine Felsformation aus harten Sandsteinen, die etwa 20 km lang ist. Eine Einzelfelsen darin tragen Eigennamen wie Adlerfelsen und Hamburger Wappen.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelsmauer_(Harz)


 

Am selben Tag haben wir auch noch einen Ausflug zum Brocken unternommen. Dazu sind wir nach Wernigerode gefahren um von dort aus die Brockenbahn zu nehmen.

 

 

Und ich kann nur sagen: das Warten lohnt sich! Auch wenn wir das schlechte Wetter erst auf dem Rückweg losgeworden sind, ist die Aussicht wirklich Gold wert.

Man darf bei dem Zug auch zwischen den Wagons stehen, was uns ganz viele tolle Aussichten beschert hat.

 

Oben war es sehr windig und nebelig an diesem Tag, aber trotzdem super schön.

 

Bevor es für uns mit der Brockenbahn wieder den Berg runter ging, gab es noch eine heiße Schokolade im Brockenwirt. 

 


 

Der Brocken, volkstümlich auch Blocksberg genannt, ist mit 1.141,2 m der höchste Berg im Harz.

Der Berg und der ihn umgebende Nationalpark Harz sind eines der beliebtesten Ausflugsziele in Deutschland.

Die schmalspurige Brockenbahn fährt bereits seit 1899 zum Gipfel.

Seit den 1930er Jahren steht auf dem Brocken eine Sendeanlage mit großer technischer Reichweite.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Brocken

 



Da das Wetter unten angekommen endlich aufgeklart war, haben wir anschließend die Altstadt von Wernigerode erkundet. 

Versteckt vor einem kleinem Kellerfenster am Bürgersteig haben eine kleine versteckte Überraschung gefunden.

 

Die Stadt begeistert mit ihren alten Fachwerkbauten und leckeren Cafés. Und auch aufgrund der Geschäfte lohnt es sich auf jeden Fall Zeit für einen Stadtbummel einzuplanen.

Mehr unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Wernigerode


Ein Tipp: "Schneebälle" im Harz kaufen! Eine echte Leckerei für alle Naschkatzen.


Abends sind wir wieder auf unserem Campingplatz in Thale angekommen und haben den Abend unter der Markise ruhig ausklingen lassen. 

Am nächsten Tag ging es wieder sehr früh los, denn wir haben uns auf den Weg zu einem neuen Abenteuer gemacht!

 

Unser Ausflugsziel lässt wohl die Augen eines jeden Adrenalinjunkies leuchten - HARZDRENALIN an der Rappbodetalsperre.

Mehr unter: https://harzdrenalin.de/ 

Doch zuerst haben wir uns auf dem großen Parkplatz in unserem Camper gemütlich zum Frühstuck hingesetzt und den Tag ruhig angehen lassen. 

Anschließend sind wir hoch zum Zentrum des Geschehens gelaufen und unser Ziel war schon klar: Die Megazipline! Hier kann man in 120 Metern Höhe über die Talsperre fliegen! Dieses Erlebnis kann man zu zweit und sogar mit Helm-Kamera erleben. Nichts für schwache Nerven aber ein echtes Erlebnis!

Links der Turm für den Start der Megazipline,

rechts der Aussichtsturm mit 39 m Höhe.

Blick auf die Talsperre


Nach dem Flug mit der Zipline muss man über die 458,5 m lange und 100 m über dem Boden liegende Hängebrücke. Sie ist die längste Ihrer Art!

An windigen Tagen ist diese sehr wackelig und sorgt für einigen Nervenkitzel. Höhenangst sollte man hier nicht haben!

 

Zurück auf der anderen Seite kann man leckeres Eis essen und noch ein wenig die Aussicht genießen.

 


Den Rest dieses aufregenden Tages haben wir damit verbracht uns kleine Dorfläden anzusehen und haben dabei einige kleine Schätze gefunden. Am Abend ging es für uns dann noch zum Schnitzel essen.

Und auch an unserem letzten Tag ging es für uns nochmal hoch hinaus. Wir haben uns auf dem Weg zum Hexentanzplatz gemacht.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hexentanzplatz_(Harz)

 

Natürlich sind wir dort auch mit der Sommerrodelbahn gefahren! Achtung, die ist doch ganz schön schnell, wenn man nicht bremst.

 

Und auch hoch auf die Rosstrappe hat es uns verschlagen. Hier sollte man  für die besten Aussichtspunkte auf jeden Fall Wanderschuhe einpacken.

Und vor der Offenen Seilbahn sollte man auch keinen Bammel haben.

 

 


 

Nach einer Wanderung über Stock und Stein ist man auf der Rosstrappe angekommen.  Diese hat nicht nur einen atemberaubenden Ausblick ins Tal und auf den Hexentanzplatz (auf der anderen Seite), sondern ist auch ein sagenumwobener Ort.

 

Der Sprungsage nach verfolgte einst der Ritter Bodo von Böhmen die schöne Königstochter Brunhilde, die er gegen ihren Willen heiraten wollte. Brunhilde entfloh auf einem weißen Ross, jedoch tat sich plötzlich vor ihr ein tiefer Abgrund auf. Sie setzte mit einem kühnen Sprung zum jenseitigen Felsen über, wobei sie ihre goldene Krone verlor, die im reißenden Fluss versank. Ihr Verfolger stürzte jedoch in die Tiefe und wurde in einen schwarzen Hund verwandelt, der seitdem im Bodekessel die Krone der Prinzessin bewachen muss. Der Eindruck vom Huf des Pferdes ist noch heute zu sehen. Der Ritter Bodo gab dem Flüsschen den Namen Bode.

 

Einer Theorie zufolge könnte es sich beim Felseindruck um Verwitterungsreste eines germanischen Opferbeckens handeln. Die Erklärung liefert jedoch die Geologie. Es ist eine sogenannte Granit-Verwitterungsschüssel, wie es sie vergleichsweise auch im nordwestlichen Waldviertel (zum Beispiel der Teufelsstein bei Litschau) oder bei der Kösseine (Haberstein) gibt und die vom Menschen künstlich nachgearbeitet wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Roßtrappe

 

Am nächsten Tag ging es für uns schon zurück gen Norden.

Blick vom Hexentanzplatz auf die Roßtrappe



Das Fahrzeug:

Chassis: Mercedes-Benz
 Motorleistung:  110 kW / 150 PS
Gesamtlänge: 698 cm
Technisch zulässige Gesamtmasse: 3500 kg
Zulässige Personenzahl im Fahrbetrieb: 4
Maximale Anzahl an möglichen Schlafplätzen: 4
Bettenmaße Heck:  200 x 82; 195 x 82 cm
Bettenmaße Hubbett:  184 x 127 cm
Kühlschrank (incl. 7,5 Liter Gefrierfach): 142 Liter

* Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

   Teilweise unterschiedliche Ausstattungen bei Bestandsfahrzeugen.

Ausstattung, z.B.*:

  • bis zu 361 kg Zuladung ab Werk
  • Frontantrieb; 6-Gang-Schaltgetriebe; Euro VI
  • Monositzgruppe mit Einhängetisch, inkl. ausdrehbarer Tischverlängerung
  • Hubbett mit hochwertiger Hubmechanik
  • Betterweiterung zur Liegewiese
  • Belüftete Stauschränke und Truhen
  • Dieselheizung TRUMA Combi 6

 


Du möchtest andere auch an einer deiner Reisen teilhaben lassen und uns einen Reiseblog und Fotos zur Verfügung stellen?

Dann sprich mit uns persönlich darüber oder schreibe uns an: marketing@al-car.de. Wir sind schon sehr gespannt auf deine Abenteuer.

PS: Wir helfen auch beim Schreiben. ;-)

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